Fullmoon Party und der Tag danach

Sawasdee !

Ausgenüchtert und wieder fähig zu schreiben ! Heute berichte ich euch von der Fullmoon Party, die jeden Monat, logischerweise immer bei Vollmond, stattfindet. 
Los ging es 20:00 Uhr,  als ich von Freunden eine SMS bekam, dass sie in 20 min. am Hafen sind. Also ab aufs Moped und auf zum Hafen. Dort warteten schon die beiden mit einem Begrüßungsbier auf mich. Mit den beiden Jungs bin ich zusammen zur Schule gegangen. Und wenn man es nicht in Deutschland auf die Reihe kriegt sich mal zu treffen, dann eben in Thailand.

Zusammen machten wir uns dann auf den Weg zu mir ins Camp. Die beiden habe ich erst einmal bei mir untergebracht, da es zur Fullmoon Party unmöglich ist noch ein Zimmer zu kriegen. Hier haben wir noch schnell ein paar Biere gezischt und ab ging es mit dem Taxi nach Haad Rin, in den Süden Koh Phangans. 
Bis zu 30000 Besucher kommen zur Hauptsaison auf die Insel um auf die Party zu gehen. Zur Nebensaison ungefähr die Hälfte. 
Nach ca. 30 Minuten kamen wir in Haad Rin an und mussten uns durch die Menschenmassen bis zum Strand durch kämpfen. Den ganzen Strand entlang gab es verschiedene Floors- von Elektro über HipHop bis hinzu Dubstep und DnB; also für jeden Geschmack was dabei.
Am Rande des Strandes konnte man sich überall sogenannte Buckets kaufen. Das sind kleine Eimer mit Eiswürfeln und 3 Strohhalme, die man sich mit verschiedensten Sorten an Alkohol füllen lassen konnte. Bei mir gab es den Abend nur Whiskey Cola. Der absolute Renner bei den meisten Partygästen waren allerdings Mushroom Cocktails, dementsprechend hemmungslos  verhielt sich auch die Menge.

Als besondere Mutprobe galt es unter dem Partyvolk über ein in Terpentin getränktes Seil zu springen, welches von 2 Thailändern geschwungen wurde.

  Brandverletzungen waren also an der Tagesordnung. Überhaupt sah man überall Notärzte, die den ein oder anderen besoffenen Gast versorgen mussten. Wer gar nicht mehr konnte wurde in einen großen abgetrennten Bereich geschleppt, indem man in Ruhe ausnüchtern konnte.
Ich habe allerdings alles gut überstanden ( bis auf extreme Kopfschmerzen am nächsten Tag, an dem der billige Whiskey schuld war !). Morgens um 7 bin ich irgendwann angekommen. Max und Huxi habe ich allerdings aus den Augen verloren.
Während Max aber schon bei mir in der Hütte lag, schlief Huxi seinen Rausch am Strand aus und traf im Laufe des Vormittags ein.
Gemeinsam beschlossen wir dann einen neuen Strand zu erkunden. Schnell das  Schnorchelzeug noch eingepackt und ab aufs Moped. Diesmal fuhren wir in Richtung Norden. Nach einer gefühlten halben Stunde fahrt sahen wir ein Schild mit der Aufschrift : " Secret Beach " (über die Bedeutung des Namen lässt sich streiten ;)  ). Also runter zum Strand und willkommen im Paradies ( ich lasse jetzt mal die Fotos sprechen)

Im Hintergrund eine wunderschöne Bar